Rhein-Meeting 2020 - Pressemitteilung
Köln – Vom 6. bis 8. März findet im Kölner Maternushaus das siebte Rhein-Meeting unter dem Titel „Alles wirkliche Leben ist Begegnung“ (M. Buber) statt. Drei Herausforderungen des Alltags treffen hier aufeinander: der Wunsch nach einem erfüllten Leben, die die Gesellschaft zerteilenden Spaltungen und eine zunehmende Isolierung des Einzelnen. Der Philosoph Martin Buber beschreibt Begegnung als das Schlüsselmoment für diese drei Anforderungen an unsere Gesellschaft. Das diesjährige Rheinmeeting stellt deswegen die Frage nach solchen Begegnungen, die scheinbar Unveränderliches und Festgesetztes verändern. Es lädt ein, diese Frage gemeinsam mit den eingeladenen Referenten anzugehen, aber auch das Wochenende mit dieser Frage zu leben.
Veranstalter sind der Rhein-Meeting e.V. und die kirchliche Laienbewegung Gemeinschaft und Befreiung/ Comunione e Liberazione unter der Schirmherrschaft vom Erzbischof von Köln, Rainer Maria Kardinal Woelki. Als Referenten wurden Personen eingeladen, die aufgrund ihrer persönlichen Erfahrung und ihre Wertmaßstäbe zu einem besseren Verständnis unserer Gegenwart verhelfen können.
Bischof Massimo Camisasca (Reggio Emilia) und Weihbischof Ansgar Puff (Köln) werden sich mit der Bedeutung von Begegnungen für ihre persönliche Geschichte, aber auch für ihre tägliche Arbeit auseinandersetzen.
Vom ersten Augenblick an ist menschliches Leben auf andere Menschen angewiesen: Medizinethiker Prof. Dr. Giovanni Maio (Freiburg) wird darüber sprechen, was diese Bedürftigkeit für die Pflege und die Beziehung zwischen Arzt und Patient heißen kann.
Dr. Wolfgang Krone (Buber-Gesellschaft) wird die Gelegenheit geben, Martin Buber in einer Lesung aus dessen Schriften bei musikalischen Begleitung der Klezmergruppe Shtetl-Tov besser kennenzulernen.
Wie die Begegnung mit Gott in der Gegenwart heute einen Weg aus der Drogensucht für viele Menschen eröffnet hat, werden Pfarrer Paul Stapel und Michaela Fikus aus ihrer Erfahrung mit der Fazenda da Esperanza berichten.
Reicht Toleranz aus, um in einer heterogenen Gesellschaft menschlich miteinander leben zu können? Schw. Johanna Domek und Avraham Applestein, Schauspieler des Theaterprojekts „Glaubenskämpfer“, und Islamwissenschaftler Prof. Milad Karimi (Münster) werden dieser Frage in einem gemeinsamen Gespräch nachgehen.
Das Programm sowie eine ausführliche Vorstellung des Themas und der Referenten finden Sie auf unserer Homepage.
Sie sind herzlich eingeladen, persönlich am Rhein-Meeting teilzunehmen. Wir freuen uns sehr, wenn Sie auf die Veranstaltung hinweisen.