Weihnachten 2015. Das Plakat von Comunione e Liberazione
Wie jedes Jahr gibt die Bewegung Comunione e Liberazione ein Weihnachtsplakat heraus mit einem Bild und kurzen Texten, die uns helfen sollen, das Geheimnis der Heiligen Nacht besser zu verstehen.
W. Kandinsky, Freie gekrümmte Linie auf einen Punkt zu – Begleitender Klang gekurvter geometrischer Formen, 1925, Metropolitan Museum of Art, New York
© The Metropolitan Museum of Art / Art Resource / Scala, Florenz
Zu euch, zu dir, zu dir, zu mir. Eine tätige, echte Liebe. Eine Liebe, die heilt, vergibt, aufrichtet und pflegt. Wenn nämlich Jesus in das Leben eintritt, bleibt man nicht in der Vergangenheit verhaftet, sondern beginnt, die Gegenwart in einer anderen Weise, mit einer anderen Hoffnung zu sehen. Man beginnt, sich selbst, seine eigene Wirklichkeit mit anderen Augen zu sehen. Man bleibt nicht an das gekettet, was geschehen ist. Und wenn wir in manchen Momenten traurig sind, uns schlecht und niedergeschlagen fühlen, dann können wir in seinem Blick alle Platz finden.
(Papst Franziskus)
Gott, die Bestimmung, das Geheimnis, der Ursprung aller Dinge hat ein menschliches Antlitz angenommen. So ist Er in der Welt erschienen. Wer Ihm begegnete, sagte: „Niemand hat jemals so gesprochen wie er“, oder „Dieser Mensch spricht mit Vollmacht“. Gott, das Geheimnis, die menschgewordene Bestimmung, wird jetzt gegenwärtig – für mich, für dich, für alle Menschen, die dazu berufen sind, ihn zu sehen, ihn zu erkennen, und zwar in einem Antlitz: einem neuen menschlichen Gesicht, dem man begegnet.
(Luigi Giussani)
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