Der Duft der Zitronen
Seiten: 116
Berühren, Riechen, Schmecken - drei von fünf Sinnen können durch Technologie nicht übertragen werden: drei Fünftel, sechzig Prozent. Dieses Buch will einladen, diese anderen sechzig Prozent in den Blick zu nehmen. Im "Duft der Zitronen" macht der Autor deutlich, dass uns die moderne Technologie als Gegenleistung für ihre prächtigen Geschenke grundlegender Dinge berauben kann. Er möchte - ausgehend von seiner eigenen Erfah-rung - verstehen, wie die menschliche Aufmerksamkeit, die Art und Weise, die Welt zu sehen und Beziehungen aufzubauen die Technologie benutzt - oder auch von ihr benutzt wird. "Ich sehe dich auf Facebook" statt "Ich sehe dich im Café um die Ecke" kann die Gefahr bergen, dass Maschinen die Lebensbedingungen des Menschen determinieren. Im christlichen Verständnis ist jeder Mensch einzigartig und zur Freiheit berufen. Um diese Freiheit zu leben, plädiert der Autor dafür, auch mal ein wenig "technologisch zu fasten", die moderne Technologie sinnvoll zu nutzen - und sie als Hilfsmittel am Menschen auszurichten.