An seine hochverehrte Exzellenz,
Mons. Francesco LAMBIASI
Bischof von Rimini

Hochverehrte Exzellenz,
aus Anlass des 40. Meetings für die Freundschaft unter den Völkern freue ich mich, Ihnen, den Organisatoren, den Freiwilligen und allen Teilnehmern die besten Grüße des Heiligen Vaters mitteilen zu dürfen.

Das diesjährige Thema stammt aus einem Gedicht des heiligen Johannes Paul II. Es bezieht sich auf Veronika, die sich durch die Menge kämpft, um das Gesicht Jesu auf dem Kreuzweg zu trocknen: „Dein Name erwuchs aus dem, was du erblicktest“ (K. Wojtyla, „III. II nome“,
in: Tutte le opere letterarie, Mailand 2001, S. 155). Der Diener Gottes Don Luigi Giussani kommentierte diesen Vers folgendermaßen: „Stellen wir uns die Menge vor, Christus, der mit dem Kreuz vorbeizieht, und sie, die Christus erblickt und sich einen Weg durch die Menge bahnt, ihn fest im Blick. Alle schauen auf sie. Sie, die niemand kannte und die eine Frau wie alle anderen war. Aber aufgrund dessen, was sie anblickte, hat sie einen Namen, das heißt ein Gesicht, eine Persönlichkeit in der Geschichte gewonnen, weshalb wir uns noch heute an sie erinnern. […] Leben bedeutet, jemand anderen bejahen.“ ...