Ein ukrainischer Soldat an der Grenze zur "Volksrepublik Donezk" (Foto Andriy Andriyenko/SIPA-USA/Mondadori Portfolio)

Russland-Ukraine. Tag des Gebets für den Frieden

Der Papst hat für den 26. Januar zu einem Gebetstag für den Frieden zwischen Russland und der Ukraine aufgerufen. Dem schließen wir uns gerne an.

Der Konflikt eskaliert seit Wochen. Russland hat Truppen an der Grenze zur Ukraine zusammengezogen und die ehemalige Sowjetrepublik bereitet sich auf das Schlimmste vor. Ein hoch gefährliches Kräftemessen vor Osteuropas Haustür, bei dem die NATO-Länder an vorderster Front versuchen, eine russische Invasion zu verhindern.

Am Ende des Angelus am vergangenen Sonntag äußerte Papst Franziskus große Besorgnis über einen „bedrohten Frieden“, der ernste Folgen innerhalb und außerhalb der Grenzen Europas haben könnte:

„Ich verfolge mit Sorge die zunehmenden Spannungen, die dem Frieden in der Ukraine einen neuen Schlag zu versetzen drohen und die Sicherheit des europäischen Kontinents in Frage stellen, was noch weitreichendere Folgen haben wird. Ich appelliere von Herzen an alle Menschen guten Willens, zum allmächtigen Gott zu beten, dass alle politischen Aktionen und Initiativen im Dienste der Geschwisterlichkeit aller Menschen, nicht aber der parteipolitischen Interessen stehen mögen. Wer zum Nachteil anderer seine eigenen Ziele verfolgt, missachtet seine eigene Berufung als Mensch, denn wir alle sind als Geschwister geschaffen worden. Eben deshalb und in Sorge angesichts der gegenwärtigen Spannungen schlage ich vor, dass der kommende Mittwoch, 26. Januar, ein Tag des Gebets für den Frieden sei.“