Gedenkmessen für Don Giussani

Gedenkgottesdienste zum Todestag von Don Giussani sowie anlässlich des 40. Jahrestages der päpstlichen Anerkennung der Fraternität von Comunione e Liberazione

Zum Todestag von Don Luigi Giussani (22. Februar) sowie anlässlich seines 100. Geburtstages am 15. Oktober 2022 und zum 40. Jahrestag der päpstlichen Anerkennung der Fraternität von Comunione e Liberazione (11. Februar) werden in aller Welt Hunderte von Gedenkgottesdiensten gefeiert.

Ob und wie eine Teilnahme an den Feierlichkeiten möglich ist, hängt von den geltenden Corona-Bestimmungen im jeweiligen Land ab und kann auch von Stadt zu Stadt unterschiedlich sein.

Die Intention der Messe lautet:

„Auf die Fürsprache der Gottesmutter, ‚der Quelle lebendiger Hoffnung‘, lasst uns darum bitten, dass jeder von uns täglich und in vollkommener Treue zur Kirche das Charisma zu leben und zu bezeugen vermöge, das der Geist Christi Don Giussani zum Wohle des ganzen Volkes Gottes und aller Menschen geschenkt hat.“

Voller Dankbarkeit für das Geschenk seines Lebens erlauben wir uns, an Don Giussani zu erinnern mit den Worten von Papst Franziskus, Benedikt XVI., Johannes Paul II. und Paul VI., die viel besser, als wir es könnten, zum Ausdruck bringen, wer Don Giussani war und was CL ist.

Papst Franziskus sagte 2015: „Ich bin Don Giussani aus verschiedenen Gründen dankbar. Der erste, eher persönliche Grund ist das Gute, das dieser Mann an mir und meinem priesterlichen Leben getan hat, durch die Lektüre seiner Bücher und seiner Artikel. Der andere Grund ist, dass sein Denken zutiefst menschlich ist und das innerste Verlangen des Menschen erreicht. Ihr wisst, wie wichtig für Don Giussani die Erfahrung der Begegnung war: die Begegnung nicht mit einer Idee, sondern mit einer Person, mit Jesus Christus. [...] Alles in unserem Leben, heute ebenso wie zur Zeit Jesu, beginnt mit einer Begegnung – einer Begegnung mit diesem Menschen, dem Zimmermann aus Nazaret, einem Menschen wie alle und gleichzeitig anders. […] Haltet das Feuer der Erinnerung an jene erste Begegnung lebendig und seid frei! So auf Christus und das Evangelium ausgerichtet, könnt ihr Arme, Hände, Füße, Verstand und Herz einer Kirche ‚im Aufbruch‘ sein.“ (Begegnung mit der Bewegung Comunione e Liberazione, Petersplatz, 7. März 2015)

2007 erinnerte Benedikt XVI. mit folgenden Worten an Don Giussani: „Mein erster Gedanke geht zu eurem Gründer, Msgr. Luigi Giussani, an den mich so viele Erinnerungen binden und der mir zu einem echten Freund geworden war. [...] Der Heilige Geist hat durch ihn in der Kirche eine Bewegung, eure Bewegung, erweckt, die von der Schönheit des Christseins Zeugnis geben sollte in einer Zeit, in der sich immer mehr die Meinung verbreitete, das Christentum sei etwas Anstrengendes und bedrückend zu leben. Don Giussani bemühte sich daher, in den jungen Menschen die Liebe zu Christus, der ‚Weg, Wahrheit und Leben‘ ist, wiederzuerwecken, indem er immer wieder darauf hinwies, dass allein Er der Weg zur Erfüllung der tiefsten Sehnsüchte des menschlichen Herzens ist und dass Christus uns nicht trotz unseres Menschseins rettet, sondern durch es.“ (Ansprache an die Mitglieder der kirchlichen Bewegung „Comunione e Liberazione“, Petersplatz, 24. März 2007)

Johannes Paul II. schrieb 2002 an Don Giussani: „Das Christentum ist weniger ein System von Lehren oder eine Regel zur Erlangung des Heils, es ist vielmehr das ‚Ereignis‘ einer Begegnung. Hierin liegt die Intuition und Erfahrung, die Sie in diesen Jahren an so viele Personen weitergegeben haben, die am Leben der Bewegung teilgenommen haben. Comunione e Liberazione strebt weniger danach, irgendetwas Neues anzubieten, als vielmehr die Tradition und Geschichte der Kirche wiederentdecken zu lassen, um diese erneut in einer Art und Weise zum Ausdruck zu bringen, die den Menschen von heute anspricht und herausfordert.“ (Brief an Don Luigi Giussani, 11. Februar 2002)

Im Jahr 1977 hatte Paul VI. eine Gruppe von Studierenden von CL mit diesen Worten begrüßt: „Wir beobachten sehr genau das Programm, das ihr verbreitet, euren Lebensstil, die Art, wie ihr auf junge und neue Weise, neue und erneuernde Weise, den christlichen und gesellschaftlichen Idealen folgt. [...] Wir segnen euch, und mit euch segnen und grüßen wir euren Gründer, Don Giussani. [...] Seid glücklich, seid treu, seid stark und freut euch, dass ihr den Menschen um euch herum bezeugen könnt, dass der christliche Glaube stark ist, froh, schön und wirklich die Gesellschaft, in der er lebt, in Liebe und mit Liebe verwandeln kann.“
(Generalaudienz, 28. Dezember 1977)


Hier die aktualisierte Liste der Gottesdienste.
Eine Auswahl:

Mailand, Erzbischof Mario Delpini, 28. Febr.; Rom, Kard. Angelo De Donatis, 20. Febr.; Perugia, Kard. Gualtiero Bassetti, 21. Febr.; Bologna, Kard. Matteo Zuppi, 22. Febr.; Genua, Erzbischof Marco Tasca, 24. Febr.; Florenz, Kard. Giuseppe Betori, 11. Febr.; Turin, Erzbischof Cesare Nosiglia, 22. Febr.; Venedig, Erzbischof Francesco Moraglia, 18. Febr.; Modena, Bischof Erio Castellucci, 22. Febr.; Palermo, Bischof Corrado Lorefice, 23. Febr.; Tarent, Erzbischof Filippo Santoro, 22. Febr.; Bergamo, Bischof Francesco Beschi, 22. Febr.; New York, Erzbischof Christophe Pierre, 20. Febr.; Washington, DC, Erzbischof Mario E. Dorsonville, 22. Febr.; Boston, Kard. Sean O’Malley, 23. Febr.; Moskau, Erzbischof Paolo Pezzi, 25. Febr.; Madrid, Kard. Carlos O. Sierra, 27. Febr.; Jerusalem, Erzbischof Pierbattista Pizzaballa, 11. März; Montreal, Erzbischof Christian Lépine, 23. Febr.; Denver, Weihbischof Jorge Rodríguez-Novelo, 22. Febr.; Tunis, Erzbischof Ilario Antoniazzi, 21. Febr.; Amsterdam, Weihbischof Johannes Gerardus Maria van Burgsteden, 19. Febr.; Karaganda, Bischof Adelio Dell’Oro, 6. März; Rio de Janeiro, Kard. Orani João Tempesta, 22. Febr.; São Paulo, Weihbischof Carlos Lema Garcia, 13. Febr.; Bogotà, Erzbischof Luis José Rueda Aparicio, 26. Febr.; Caracas, Ignazio Ceffalia, 5. März.; Tokio, Erzbischof Leo Boccardi, 12. Febr.; London, Erzbischof John Wilson, 25. Febr.; Johannesburg, Erzbischof Buti Thlagale, 19. Febr.; Taipeh, Erzbischof Thomas Chung An-zu, 19. Febr.; Zürich, Bischof Joseph Maria Bonnemain, 20. Febr.; Lugano, Bischof Valerio Lazzeri, 15. Febr.; Wien, Kard. Christoph Schönborn, 23. Febr.; Freiburg i. Br., Erzbischof Stefan Burger, 17. Febr.; Eichstätt, Bischof Gregor Maria Hanke, 30 April; Santiago de Chile, Erzbischof Alberto Ortega Martín, 22. Febr.; Vilnius, Erzbischof Gintaras Linas Grušas, 12. Febr.; Toronto, Kard. Thomas Christopher Collins, 5. März; Lissabon, Kard. Manuel Clemente, 22. Febr.; Prag, Bischof Tomáš Holub, 27. Febr.; Kampala, Erzbischof Luigi Bianco, 19. Febr.; Stockholm, Kard. Anders Arborelius, 20 Febr.; Bahía Blanca, Erzbischof Carlos Azpiroz Costa, 15. Febr.; Luxemburg, Kard. Jean Claude Hollerich, 5. März; Dublin, Erzbischof Diarmuid Martin, 21. Febr.; Maputo, Erzbischof Piergiorgio Bertoldi, 20. Febr.; Mexiko City, Kard. Carlos Aguiar Retes, 27. Febr.; Mauritius, Kard. Maurice Piat, 13. März.