Rhein-Meeting 2025 „Versuche in der Wahrheit zu leben“

Köln (Maternushaus), vom 14. bis 16. März 2025

„Besser die Hände als den Willen gefesselt“, schrieb der Österreicher Franz Jägerstätter am 9. August 1943 kurz vor seiner Hinrichtung durch die Nazis. Er hatte aus Gewissensgründen Hitler die Gefolgschaft verweigert. Als Christ könne er nicht Teil seiner verbrecherischen Gräueltaten werden. Das Rhein-Meeting 2025 will sich solchen „Versuchen in der Wahrheit zu leben“ widmen: Zeugen für die Würde und Freiheit des Menschen, ob in Osteuropa, dem arabischen Raum oder inmitten unserer westlichen Gesellschaft.

Was aber heißt „in der Wahrheit leben“? Der tschechische Dramatiker, Menschenrechtler und Politiker Václav Havel (1936–2011) hat dieser Frage ein Buch gewidmet, dem der Titel des diesjährigen Rhein-Meetings entlehnt ist. Havel hatte schon vor 50 Jahren den kommunistischen Osten Europas als „posttotalitäres System“ bezeichnet. Für ihn ging es auch im Westen „schon längst nicht mehr um das Problem irgendeiner politischen Linie oder eines Programms: Es geht um das Problem des Lebens“; dass der Mensch „wieder die Verantwortung für sich selbst“ übernimmt.“ Das Interessanteste an der Verantwortung ist, „dass wir sie hier und jetzt akzeptieren und begreifen müssen, an eben der Stelle in Raum und Zeit, an die uns das Schicksal gestellt hat“.... hier weiterlesen

Eintritt frei

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