Nur Liebe kann aus Schlamm ein Wunder machen

Eine Gruppe von Studenten der Bewegung Comunione e Liberazione hilft bei den Aufräumarbeiten in den von der Flut betroffenen Gebieten bei Valencia.
Die Ausstellung beim Meeting in Rimini.
Kultur

Wofür lohnt es sich zu leben?

Franz Jägerstätter wurde von den Nazis zum Tode verurteilt, weil er sich weigerte, für Hitler in den Krieg zu ziehen. Was sagt uns sein Zeugnis heute? Ein Gespräch mit Don Emmanuele Silanos, einem der Kuratoren der Ausstellung beim Meeting in Rimini

Glauben wir also kindlich und handeln wir wie ein Mann“, schrieb Franz Jägerstätter im Jahr 1941. Im Jahr darauf weigerte sich der österreichische Bauer aus einem kleinen Dorf an der Grenze zu Bayern, den die Kirche 2007 seliggesprochen hat, für das Nazi-...

© Vasantha Yogananthan
Kultur

Wie eine Schule entsteht

Eine Gruppe von Eltern hat in Mailand eine Fachoberschule gegründet. Sie soll ihren Schülern die Tore zur Arbeitswelt öffnen. Patron ist Carlo Acutis, der „Apostel des Internets“.

Als Matteo mit der Mittelschule fertig ist, ist ihm nur eines klar: Er möchte weiter an einer Schule wie der lernen, auf die er die letzten Jahre gegangen ist. Er weiß zwar noch nicht, was für ein Schulzweig es sein soll, aber genau, „wie“ er lernen will....

Bild aus dem Vasantha Yogananthans Sonderprojekt Fleuve Fauve (2016-2017)
Kultur

Alles in einem Blick

Die Krise einer ganzen Generation, erzählt von Kindern. Die Angst der Erwachsenen. Und der Weg zu einer „ganzheitlichen“ und „lebendigen“ Beziehung in der Erziehung. Notizen aus einem Gespräch mit Franco Nembrini und Matteo Severgnini

Vor Jahren nahm ich einen Jungen mit psychischen Schwierigkeiten auf, dem Gott eine außergewöhnliche Fähigkeit gegeben hatte, die Natur der Dinge zu erfassen. Eines Abends beim Abendessen fragte er mich: „Franco, weißt du, was ein Pullover ist?“ Ich antwo...

Freiburg i.B. @Pixabay
Aktuelles

„Jeden Augenblick sind wir gerufen“

Zeugnis von Monica Scholz-Zappa, einer der ersten Mitglieder von CL in Deutschland, beim Eröffnungstag in Bruchsal und Bonn 28./29. September 2024

Wie hast du die Bewegung von CL kennengelernt, und was hast du in diesen Menschen gesehen, das dich dazu gebracht hat, Zeit mit ihnen zu verbringen? Was war für dich besonders überzeugend? Der Titel dieses Eröffnungstags lautet „Gerufen, das heißt gesan...

Kardinal Pierbattista Pizzaballa (Foto Ansa-Zumapress)
Aktuelles

„Wir müssen unseren Schmerz und unseren Wunsch nach Frieden vor Gott tragen“

Ein Jahr nach dem Beginn der Kriegshandlungen im Nahen Osten lädt der Patriarch von Jerusalem, Kardinal Pierbattista Pizzaballa, die Welt erneut zu einem Tag des Gebets, des Fastens und der Buße ein.

Jerusalem, 26. September 2024 An die Diözese des Lateinischen Patriarchats von Jerusalem Liebe Schwestern und Brüder, möge der Herr euch Frieden schenken! Der Oktober steht vor der Tür und mit ihm das Bewusstsein, dass das Heilige Land – und nic...

Gerufen, das heißt gesandt

Eröffnungstag der Erwachsenen in der Lombardei Mitschrift der Beiträge von Francesco Cassese und Davide Prosperi beim Eröffnungstag der Erwachsenen von Comunione e Liberazione in der Lombardei)
Foto: Freepik
Aktuelles

Trotz meines wütenden "Ja"

In unerwünschten Aufgaben entdeckt eine Lehrerin die Möglichkeit, Gottes Ruf zu erkennen und ihm zu folgen. Ein Zeugnis aus Wien.

https://at.clonline.org/news/aus-%C3%B6sterreich/2024/10/07/trotz-meines-w%C3%BCtenden-ja

Hussam Abu Sini per Videoschaltung beim Eröffnungstag der Gemeinschaften von CL in der Lombardei. (Foto Fraternità CL/Pino Franchino)

Das Neue in meinem Leben

Zeugnis von Hussam Abu Sini, Leiter der Bewegung Comunione e Liberazione im Heiligen Land, beim Eröffnungstag der Gemeinschaften von CL in der Lombardei, per Videoschaltung aus Haifa (Israel)
Wasserverteilung in Beirut (foto F.Volpi/Avsi)
Aktuelles

Hilferuf für die Menschen in Libanon

Die Hilfsorganisation Support International e.V. startet eine Spendenkampagne, um die Zivilbevölkerung in Libanon in der jetzigen immer dramatischen Situation zu unterstützen

Es gibt kaum ein Land, das mit unserem kleinen Werk so verbunden ist wie der Libanon: eine langjährige Kooperation, wegweisende Projekte, wunderschöne Eindrücke und Begegnungen auf mehreren Reisen, besonders aber tiefe, daraus erwachsene Freundschaften ve...

(Photo: Unsplash/Hannah Cauhepe)
Aktuelles

Das Böse und die Liebe, die uns rettet *

Die Tragödie von Paderno Dugnano und die Fragen, die sie aufwirft: „Das Problem ist nicht so sehr, zu einer Lebensweise zu erziehen, sondern sich zu fragen, warum und wofür man lebt“. Das Flugblatt von Comunione e Liberazione

Die tragische Geschichte des 17-jährigen Riccardo, der ohne ersichtliches Motiv seinen Bruder, seine Mutter und seinen Vater tötet, ist zutiefst verstörend und wirft Fragen auf. Nach allem, was man weiß, gab er keinen anderen Grund an als ein persönliches...

Kardinal Pierbattista Pizzaballa, Patriarch von Jerusalem der Lateiner (Foto Ansa/Vatican Media)
Aktuelles

„Ein Lichtspalt für die Welt"

Wir veröffentlichen den Aufruf des Patriarchen der Lateiner in Jerusalem, Kardinal Pierbattista Pizzaballa, am Tag der Himmelfahrt der Jungfrau Maria für den Frieden im Heiligen Land zu beten.

Jerusalem, 9. August 2024 Liebe Brüder und Schwestern, möge der Herr Euch Frieden schenken! Seit dem Beginn dieses schrecklichen Krieges sind bereits viele Monate vergangen. Das durch diesen Konflikt verursachte Leid und die Bestürzung über das, wa...

Die Eröffnungssitzung mit Kardinal Pizzaballa (Photo Meeting Rimini)
Aktuelles

„Nichts ist so real wie die Begegnung mit Christus“

Berufung und Hl. Franz, Krieg und Vergebung, die christliche Präsenz im Heiligen Land und der wahre Dialog. Der Beitrag des lateinischen Patriarchen von Jerusalem, Pierbattista Pizzaballa, zur Eröffnungssitzung des Rimini-Meetings (Rimini, 20. August 24)

Der Text der Eröffnungssitzung des Meetings in Rimini mit dem Titel: „Für den Frieden da sein““, bei der der Präsident des Meetings, Bernhard Scholz, mit Kardinal Pierbattista Pizzaballa, lateinischer Patriarch von Jerusalem, über die dramatische Situatio...

Familien-Freizeit in Marillerva
Aktuelles

„Es ist paradox: Unsere Freiheit ist Abhängigkeit von Gott“

Vom 4. bis 10. August fand die Familien-Freizeit von CL in Marilleva (Trient) statt, an der 415 Freunde aus ganz Deutschland teilnahmen. Es war eine Gelegenheit, die Schönheit unseres Glaubens und das Geschenk der Freundschaft neu zu entdecken.

Die Redaktion bekam folgenden Brief von einem Teilnehmer der Familien-Freizeit Es ist nicht einfach einen Ausgangpunkt zu finden. Ich würde mit dem erstaunten Gesichtsausdruck der Freunde anfangen, die zum ersten Mal an unseren Ferien teilnahmen. In ih...

Weihnachten 2011: Mindestens 39 Gottesdienstbesucher starben durch eine Bombe in der vollbesetzten Kirche St. Theresia in der Nähe von Abuja, Nigeria.© EPA/Ansa
Aktuelles

Der Preis der Freiheit

Die Märtyrer unserer Zeit: Von Nigeria bis Pakistan, Geschichten von Menschen, die wegen ihres Glaubens umgebracht oder inhaftiert wurden.

Es war ein Schuss, der Michael Nnadi mitten in der Nacht am 8. Januar 2020 aufweckte. Der 18-Jährige wusste wie alle anderen jungen Männer des Priesterseminars Good Shepherd (‚Guter Hirte‘) in Kaduna im Norden Nigerias, was die Explosion bedeutete: Eine B...

© Dylan Nolte/Unsplash
Aktuelles

Glück und Leidenschaft in der Arbeit

Der Manager Stefano Dell'Orto spricht über die „Leidenschaft für andere“, die seine Arbeit prägt. „Trotz aller Grenzen bin ich auch dort umfangen einer unverdienten Liebe.“

Zahlen, Bilanzen, Unternehmensberichte, das ist seit fast vierzig Jahren Stefano Dell‘Ortos Arbeitsgebiet, zunächst als Geschäftsführer und jetzt als Präsident von Deloitte & Touche in Italien, einer der führenden Wirtschaftsprüfungsgesellschaften. „Das S...

© Stefan Gunnarson/Unsplash
Kultur

Was ist Freiheit?

Freiheit ist die tiefste Sehnsucht jedes Menschen, eines der größten Themen unserer Zeit, sie wühlt unsere Gesellschaften auf. Aber worauf gründet sie? Don Giussanis Sicht offenbart ein radikales Paradox, das uns alle angeht.

Gibt es heute eine drängendere Frage als die nach der Freiheit? Als Banner des Individualismus, verstanden als uneingeschränkte Selbstbestimmung, als Anspruch auf die eigene Andersartigkeit und Originalität, als Widerstand gegen die übertriebene Vereinhei...

© Andrea Leon/Unsplash
Aktuelles

Ein Plan im Gefängnis

Ein Häftling, der lange Zeit ein „Nichtleben“ geführt hat, erklärt: „Jetzt sehe ich einen Weg vor mir, dem ich folgen will.“

Vor ein paar Jahren, kurz nach Beginn meiner Haft, erhielt ich einen Brief von einem Freund, der schwer krank war. Ich hatte großes Mitleid mit ihm und schrieb ihm, auch er lebe ein bisschen „eingesperrt“ wie ich: Er könne sich nicht frei bewegen, nichts ...

Tutsi fliehen nach den Massakern 1994 aus Ruanda nach Zaire.

Versöhnung ist möglich

Dreißig Jahre nach dem Völkermord in Ruanda spricht ein Tutsi, der überlebt hat, über die Wiederannäherung an die Hutu: „Wir haben neu begonnen, indem wir uns in den Schmerz des anderen hineinversetzten.“
Der „Laden des Goldschmieds“ hilft Paaren, die Ehe zu stärken. (Foto von Tom Punford)

Vom Du und Ich zum Wir

Der „Laden des Goldschmieds“ in Madrid, gegründet von Enrique Llano und Teresa Suárez del Villar, hilft Paaren seit über zehn Jahren, die Ehe zu stärken. Workshops fördern emotionale Intimität und die Wertschätzung von Unterschieden.
© akg-images/Purkiss Archive/Mondadori Portfolio
Aktuelles

„Personal Journey“ mit Cicely Saunders

Cicely Saunders, eine Krankenschwester und Ärztin in England, war die Begründerin der modernen Palliativbehandlung. Was bedeutet ihre „Revolution“ in der Palliativpflege für die heutige Zeit?

„Ärzte und Pflegepersonal müssen alles in die Waagschale werfen und innerhalb einer Begegnung die uns allen gemeinsame verletzliche Menschlichkeit derer teilen, die sie behandeln wollen. Sie müssen gemeinsam mit den Sterbenden nach dem Sinn des Lebens und...

Die Erde auf einem Bild, das  von einem Besatzungsmitglied der Expedition 63 am 2. August 2020 aufgenommen wurde. © Nasa
Aktuelles

Das Bedürfnis, gesehen zu werden

„Das Schöne an der Familie ist ihre Unvollkommenheit“, sagt die italienische Psychiaterin Mariolina Ceriotti Migliarese. „Und Kinder brauchen Eltern, denen ihre Freiheit am Herzen liegt.“

In den meisten Schlagern geht es auch heutzutage um Liebe. Die Liebe verärgert, sie enttäuscht, sie treibt einen in den Wahnsinn, sie zermürbt. Und sie ist schöpferisch: „Ich weiß nicht, wer die Welt erschaffen hat, aber ich weiß, dass er verliebt war“, s...

Papst Franziskus erlässt die Verkündigungsbulle  für das Heilige Jahr 2025.  Petersdom, 9. Mai 2024 (Foto Riccardo Antimiani/Ansa)
Kirche

Die Hoffnung lässt nicht zugrunde gehen

Am 9. Mai hat Papst Franziskus im Petersdom mit der Bulle Spes non confundit das Heilige Jahr 2025 verkündet

»Spes non confundit«, „die Hoffnung lässt nicht zugrunde gehen“ (vgl. Röm 5,5). Im Zeichen der Hoffnung macht der Apostel Paulus der christlichen Gemeinde von Rom Mut. Hoffnung ist auch die zentrale Botschaft des bevorstehenden Heiligen Jahres, das der Pa...

Eine Szene von "A Hidden Life" von Terrence Malick (Foto Fox Searchlight/Entertainment Pictures/Zumapress.com)
Kultur

Jägerstätter. Die Freude, die Hitler besiegte

Franz und Franziska waren ein österreichisches Bauernpaar. Er wurde 1943 von den Nazionalsozialisten ermordet und 2007 seliggesprochen. Erna Putz, ihre Biografin, hat im Centro Culturale in Mailand darüber gesprochen

https://at.clonline.org/news/aus-%C3%B6sterreich/2024/05/19/j%C3%A4gerst%C3%A4tter-die-freude-die-hitler-besiegte

Detail aus dem Fries in Pistoia aus der Werkstatt von Luca Della Robbia ©iStock
Aktuelles

Der Schrei in jedem Zimmer

Die Palliativmedizinerin Anna Brizio macht jeden Tag einzigartige Erfahrungen mit Kranken und Sterbenden. Am Ende, sagt sie, „kommt bei den Kranken immer das Bedürfnis nach Sinn heraus“.

„Giovanni, haben Sie Angst?“ Anna weiß nicht, wie sie auf diese Frage gekommen ist, angesichts dieses Patienten, der an Covid starb. „Ich war ganz vermummt, konnte fast nichts sehen ... Ich konnte nichts tun, als seine Hand zu halten. Es war das Einzige, ...

Kard. Pierbattista Pizzaballa, Patriarch von Jerusalem der Lateiner(Foto: GP/Catholic Press Photo)
Kirche

Pizzaballa: „Christus hat die Welt besiegt, indem er sie liebte“

Der Hamas-Israel-Krieg nimmt kein Ende. Der Patriarch von Jerusalem schreibt an die Gläubigen seiner Diözese: „Gottes Antwort auf die Frage, warum die Gerechten leiden, ist nicht eine Erklärung, sondern eine Gegenwart“. Der Text des Briefes.

Ihr Lieben, möge der Herr euch Frieden schenken! Wir durchleben eine der schwierigsten und schmerzhaftesten Phasen unserer jüngeren Geschichte. Seit mehr als zwei Wochen werden wir mit Bildern des Grauens überschwemmt, die alte Traumata wieder aufleben...